Das Auerhuhn liebt lichten Wald und ist eine gefährdete Vogelart in der Schweiz. Mitte der 70er-Jahre balzten über 1000 Hähne in unseren Wäldern, zehn Jahre später waren es noch 550 bis 650. Im Jahre 2001 erfolgte wiederum eine Zählung: 450 bis 500 Stück war das Ergebnis. Mit dem Auerhuhn geht es unaufhaltsam abwärts. Gemäss roter Liste der bedrohten Arten ist es in der Schweiz stark gefährdet. Der Aktionsplan Auerhuhn, den das Bundesamt für für Umwelt kürzlich veröffentlichte, soll nun für eine Trendwende sorgen. 3 - 5 kg wiegt ein Auerhahn, eine Henne etwa die Hälfte. Der Auerhuhnbestand der Schweiz ist auf fünf Vorkommen in den Alpen und im Jura aufgesplittert. Für jede Region legt der Aktionsplan fest, was, wo und mit welcher Dringlichkeit gemacht werden muss. Vielerorts brauchr es auch eine Beruhigung des Lebensraums. Denn das Auerhuhn ist extrem störungsempfindlich. Weggebote für Wanderer oder Sperrzonen für den Schneesportler müssen für die nötige Ruhe sorgen. Quelle: MZ vom 8. Mai 2008, Hansjakob Baumgartner